Begrüßung


Wir - mein Lebensgefährte Ulf und unsere beiden Kinder Luis und Paulina, bauen in diesem Jahr ein Schwedenhaus mit der Firma Max-Haus im schönen Mädchenviertel von Hohen Neuendorf. In diesem Blog möchten wir über unsere Erfahrungen berichten.
Wir wünschen allen Interessierten viel Freude am Lesen!


Samstag, 20. Juni 2015

Garten

Hallo Ihr Lieben, 
da sind wir wieder! Jetzt ist der letzte Post schon wieder 6 Monate her und es ist viel passiert.
Das Gartenjahr hat bei uns mit dem Bau der Hochbeete angefangen. Es ist erstaunlich, wie viel Holz dafür benötigt wird!
Zuerst wurde das Holz grundiert, bevor die Latten dann zusammengebaut wurden.
Dann wurde das Netz gegen Wühlmäuse befestigt und die Wasserfeste Folie zum Schutz des Holzes.




Damit es ein wenig hübscher aussieht und gleichzeitig einen besseren Schutz vor Schnecken bietet (jaaa, die kommen trotzdem hoch!) wurde noch ein Rand befestigt.


Das Beet wurde mit Ästen, Häckselgut, Gartenabfällen und zum Schluss mit Komposterde befüllt.




Die Hochbeete stehen bei uns im Vorgarten, weil dort die Südseite liegt. Ich habe sie bepflanzt mit Pflücksalat, Rauke, Radieschen, Kohlrabi, Fenchel, Rosenkohl, Paprika, Petersilie, Salbei, Erbsen, Stangenbohnen, Mangold, Zucchini und Zuckermelonen.

Relativ schnell sahen die Hochbeete so aus:



Da mir im letzten Jahr alle meine Tomaten an der Braunfäule weggestorben sind, hat mir Ulf in diesem Jahr ein Tomatendach gebaut. Direkt hinter den Hochbeeten an der Grundstücksgrenze wurde es gebaut.




Die Tomaten, die ich alle vorgezogen habe, standen leider viel zu lange im warmen Haus. Dadurch sind sie viel zu lang und zu dünn geworden, so dass es kurz nach dem Auspflanzen nicht klar war, ob sie überhaupt überleben werden. Zum Glück musste ich nur 2 Pflanzen nachkaufen, der Rest hat überlebt und hat immerhin schon einige Blüten. 


Auch die Gurken wurden dort eingepflanzt und davon konnte ich bereits welche ernten :-)


Außerdem haben wir noch Rankgitter für unsere Minikiwis gebaut.


Die Kiwis haben wir bereits seit 3 Jahren und sie haben leider noch nicht geblüht. Man muss dazu aber auch sagen, dass sie in dieser Zeit nicht zur Ruhe gekommen sind und ständig umziehen mussten. Ich hoffe, dass es spätestens im nächsten Jahr etwas wird. 

Direkt neben den Kiwis habe ich spontan noch ein paar Maispflanzen gesetzt.


Eigentlich ist der Platz dafür viel zu eng, aber vielleicht wird´s ja trotzdem was ;-)

Natürlich haben wird auch ganz viele Stauden gepflanzt und konnten jetzt die im Herbst gesetzten Tulpenzwiebeln bewundern.

So sah unser Garten im zeitigen Frühjahr aus:






Die hintere Terrasse:




Etwas später im Frühjahr kamen dann die Pfingstrosen und der Mohn :




Auch der Riesenkugellauch "Globemaster" entwickelte sich prächtig. Daneben wurde Lavendel gepflanzt, der hoffentlich im Sommer, wenn der Lauch sich bereits langsam wieder zurückzieht, blüht.


Es ist auf den Fotos nicht zu erkennen, aber die Kugeln haben die Größe eines Kinderkopfes und sind trotzdem sehr standfest. Hier hat sich der relativ teure Preis für die Zwiebeln gelohnt.


Die rosafarbenen und cremweißen Tulpen am Wegrand sind verblüht, inzwischen blühen dort die lila/fast schwarzen Tulpen.


Eigentlich war geplant, die rosafarbenen, weißen und lilafarbenen Tulpen gemeinsam blühen zu lassen, aber anscheinend klappt das nicht, da die dunklen Tulpen Spätblüher sind. Da mir die dunklen Tulpen für die Schattenseite aber zu dunkel sind, muss ich im Herbst wohl weitere helle Tulpenzwiebeln pflanzen, die -hoffentlich- auch so spät blühen.

Mittlerweile haben auch die Rosen angefangen zu blühen. Hier die erst in diesem Jahr gepflanzte Apothekerrose in einem sehr intensiven Pink:


Die erste Blüte ist zwar bereits verblüht, aber dafür sind viele Knospen nachgekommen.


Hier ist eine Rose (Blairi No2), die in den vergangenen Jahren vor sich hinlümmelte, weil in unserem früheren Reihenhausgarten eigentlich kein Platz für sie war und sie vor lauter Unkraut um sich herum, nicht zum Wachsen, geschweige denn zum Blühen kam. Jetzt sieht sie so aus:




Sie wurde in einem winzigen kleinen Loch zwischen Veranda und Weg gepflanzt und trotzdem blüht sie wundervoll. Anscheinend mag die diesen Platz. Außerdem duftet sie sehr intensiv. 

Dieser bisher sehr trockene Frühling und Frühsommer hat uns sehr deutlich gezeigt, wie viel Arbeit in so einem großen Grundstück steckt. Wir mussten zeitweise jeden Abend 2 Stunden wässern. Das wird zukünftig zwar nicht so häufig notwendig sein, weil viele der Pflanzen recht trockenheitsverträglich sind, aber momentan, frisch gepflanzt, ist das viele Wässern wichtig.
Um uns die Arbeit ein wenig zu erleichtern, haben wir zumindest im Vorgarten, in dem die Nutzpflanzen sind und der den ganzen Tag in der Sonne liegt, bereits ein Bewässerungssystem verlegt.

Die Tomaten, Gurken und Heckenpflanzen werden durch regulierbare Reihentropfer bewässert.


Die Hochbeete haben Endstreifendüsen.



Und im Staudenbeet stehen Rotor-Sprühregner.


Alle diese unterschiedlichen Regner können an einer Station reguliert werden.

Die Schläuche sind teilweise oberirdisch verlegt und werden noch mit Rindenmulch abgedeckt, so dass sie nicht zu sehen sein werden. 
Der Vorgarten ist damit relativ gut abgedeckt. Der hintere Garten besteht momentan zum größten Teil noch aus Rasen. Der hat noch bis zum nächsten Jahr Zeit.

Das sind jetzt relativ aktuelle Bilder. Hier vom hinteren Garten.






Ganz frisch erworben: die Bauernfeige "Violetta". Es sind sogar schon einige Feigen dran.


Ich hatte diese Feigensorte schon einmal in unserem Reihenhausgarten und konnte in einem Sommer sogar einige Feigen ernten. Leider hatte sie keinen optimalen Standort und ist im Winter erfroren. Die neue Pflanze habe ich an eine Mauer gepflanzt, in der Hoffnung, ihr damit - und mit ein bißchen Vlies - genügend Schutz bieten zu können.

Daneben habe ich eine Kletterrose gepflanzt (dessen Name ich leider gerade vergessen habe), die dann den hässlichen Schuppen verschönern wird. So ist zumindest der Plan.


Außerdem haben wir von Ulfs Eltern einen Spilling geschenkt bekommen, der bereits im letzten Jahr viele leckere Früchte getragen hat und auch in diesem Jahr bereits gut aussieht.



Bei dem Anblick der Früchte fällt mir ein, dass ich unseren Beerengarten noch gar nicht erwähnt habe. Dieser liegt um die Hochbeete herum. Hier wachsen Himbeeren, sowohl Herbst- als auch Sommerhimbeeren, rote Johannisbeeren, weißer Johannisbeerstamm und rote und grüne Stachelbeeren. 


Auf der anderen Seite wachsen Heidelbeeren und Maibeeren, beide Sorten haben wir bereits seit ein paar Jahren, wobei ich von den Maibeeren bisher nur einige wenige ernten konnte. Ich schaue es mir in diesem Jahr noch einmal an und wenn sie dann nicht mehr tragen, als im letzten Jahr, werden sie durch Heidelbeersträucher ersetzt.

Neben den Tomaten haben wir auch einen Brombeerstrauch mit herrlich süßen Brombeeren. Auch in diesem Jahr hat er bereits viele Blüten.

Die Stachelbeeren sind bald pflückreif und die Johannisbeeren färben sich auch bereits.


Auf der Schattenseite wachsen bereits die Funken, die ich alle aus dem Reihenhausgarten mitgenommen und geteilt habe.




Und hier noch ein paar Fotos in der Dämmerung.




Bis zum nächsten mal!

Liebe Grüße,

1 Kommentar:

  1. Hallo Juliana,
    seid Ihr zufrieden mit Eurem Tomatendach?
    Nach dem letzten Sommer möchte ich nun auch eins, das genau so aussieht.
    Liebe Grüße aus der Niederheide,
    Manuela

    AntwortenLöschen