Begrüßung


Wir - mein Lebensgefährte Ulf und unsere beiden Kinder Luis und Paulina, bauen in diesem Jahr ein Schwedenhaus mit der Firma Max-Haus im schönen Mädchenviertel von Hohen Neuendorf. In diesem Blog möchten wir über unsere Erfahrungen berichten.
Wir wünschen allen Interessierten viel Freude am Lesen!


Freitag, 20. Mai 2016

Terrassen

Hallo Ihr Lieben,

nun ist es wieder ein Jahr her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe. Aber so viel ändert sich auch nicht, wenn man erst einmal eingezogen ist :-)

Jetzt wohnen wir bereits seit 2 1/2 Jahren hier und fühlen uns sehr wohl. Einige etwas größere Bauprojekte fehlen aber noch, eines davon, haben wir jetzt endlich fertiggestellt: unsere Terrassen!

Wir haben eine Terrasse hinter dem Haus, die jedoch auf der Nordseite liegt und eine seitliche vor dem Haus. das ist die Hauptterrasse. Da wir etwas aufwendigere Wünsche hatten, dauerte es lange, bis wir die endgültigen Entscheidungen getroffen hatten und, das war auch nicht leicht, bis wir die richtigen Anbieter gefunden hatten.

Beide Terrassen haben eine Pergola erhalten, die Hauptterrasse, damit sie überdacht werden kann und die hintere Terrasse, damit sie mit Pflanzen berankt werden kann. 
Dafür musste unsere Hausfassade geöffnet werden. Das war ein Grund, warum die Pergola von Max-Haus gebaut wurde. Max-Haus liegen alle Konstruktionspläne vor, so dass wir sicher gehen konnten, dass nichts unnötig beschädigt wird.




Hier die hintere Terrasse


Als die Pergola fertig war, wurde der Terrassenboden verlegt.


Wir haben uns für einen Holzboden entschieden und damit er lange hält, wurden die Terrassen aus Massaranduba-Holz gebaut. Bei dem Preis für das Holz mussten wir zwar schlucken, aber kurz vor unserer Entscheidung haben wir einen Bericht über zertifiziertes Tropenholz gesehen. Dort wurde der direkte Vergleich von Tropenholz zu sibirischer Lärche (die günstigere Alternative) vorgestellt, an 10 Jahre alten Holzdielen. Der Unterschied war enorm und so entschieden wir uns für das Tropenholz. 



Es ist wunderschön geworden. Danke an die Tischlerei Wentzel aus Hohen Neuendorf!

Da wir zumindest eine überdachte Terrasse haben wollten, um unabhängig von den Wetterkapriolen zu sein, haben wir viele Monate gebraucht uns zu entscheiden, welches Dach wir haben möchten. Die günstigste und wahrscheinlich langlebigste bzw. die am wenigsten anfällige Variante ist ein komplett eingedecktes Dach. Da ich aber die Sonnenstrahlen im Haus, insbesondere an kalten Wintertagen, liebe und nicht missen möchte, haben wir uns für ein Glasdach entschieden. Was aber auch zur Folge hat, dass eine Beschattung im Sommer notwendig wird. Die Suche nach einem Anbieter, der möglichst beides macht, war aufwendig. Anbieter gibt es viele, aber hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Da die Hauptterrasse 6,40 m lang und 3,90 m breit ist,
hätten die meisten Anbieter geteilte Glasscheiben einbauen müssen. Wir haben einen Anbieter gefunden, der uns 4,30 m lange durchgehende Scheiben einbauen konnte. Das ist die Firma Karalus  Glas- und Metallbau aus Hönow.






Das Glas ist 1 cm dickes Verbund-Sicherheitsglas und eine Scheibe wiegt 100 Kg. 

Hier wird schon die Markise vorbereitet.


So sieht die Hauptterrasse fertig aus. Ignoriert bitte die Kabel, da wir noch keine Lampe ausgesucht haben, werden die Kabel wohl noch eine Weile nutzlos herumhängen.


An den Stirnbrettern haben wir LED-Spots mit jeweils 200 Lumen (1 Watt) Leuchtstärke eingebaut. Da dies nur eine indirekte Beleuchtung ist, reicht das völlig aus. 

Und hier nun mit elektrischer betriebener Markise.



Kurz nach Fertigstellung kamen die ersten warmen Tage mit intensivem Sonnenschein. Und es war toll unter der Markise zu sitzen.

Der Rest des Gartens hat sich nicht so viel verändert. 

Ich freue mich über wiederkehrende Blumenzwiebeln wie meine Tulpen.


 Oder den größer werdenden Flieder.


Und natürlich über neue Pflanzen, wie z.B. diese Baumpäonie, die ich im vergangenen Herbst gepflanzt habe und die gerade zum ersten Mal blüht.






Die Tomaten wurden am letzten Wochenende ausgepflanzt. Wir haben zwar für die Tomaten ein Bewässerungssystem (wie im ganzen Vorgarten), möchten aber gerne auch den Regen nutzen, der aber durch das Dach nicht bei den Tomaten ankommt. Gelöst haben wir das Problem, indem wir eine Regenrinne installiert haben, die in das Tomatenbeet weitergeleitet wird. In die Rohre haben wir in gleichmäßigen Abständen Löcher gebohrt, durch die das Regenwasser direkt ins Beet geführt wird. Das klappt ganz gut, nur müssten wir ein bisschen mehr Regen haben ;-) 



Das nächste Projekt wird der Carport sein. Aber das dauert noch eine Weile. Bis dahin macht es wie unser Kater - geniesst das schöne Wetter.


Liebe Grüße


Samstag, 20. Juni 2015

Garten

Hallo Ihr Lieben, 
da sind wir wieder! Jetzt ist der letzte Post schon wieder 6 Monate her und es ist viel passiert.
Das Gartenjahr hat bei uns mit dem Bau der Hochbeete angefangen. Es ist erstaunlich, wie viel Holz dafür benötigt wird!
Zuerst wurde das Holz grundiert, bevor die Latten dann zusammengebaut wurden.
Dann wurde das Netz gegen Wühlmäuse befestigt und die Wasserfeste Folie zum Schutz des Holzes.




Damit es ein wenig hübscher aussieht und gleichzeitig einen besseren Schutz vor Schnecken bietet (jaaa, die kommen trotzdem hoch!) wurde noch ein Rand befestigt.


Das Beet wurde mit Ästen, Häckselgut, Gartenabfällen und zum Schluss mit Komposterde befüllt.




Die Hochbeete stehen bei uns im Vorgarten, weil dort die Südseite liegt. Ich habe sie bepflanzt mit Pflücksalat, Rauke, Radieschen, Kohlrabi, Fenchel, Rosenkohl, Paprika, Petersilie, Salbei, Erbsen, Stangenbohnen, Mangold, Zucchini und Zuckermelonen.

Relativ schnell sahen die Hochbeete so aus:



Da mir im letzten Jahr alle meine Tomaten an der Braunfäule weggestorben sind, hat mir Ulf in diesem Jahr ein Tomatendach gebaut. Direkt hinter den Hochbeeten an der Grundstücksgrenze wurde es gebaut.




Die Tomaten, die ich alle vorgezogen habe, standen leider viel zu lange im warmen Haus. Dadurch sind sie viel zu lang und zu dünn geworden, so dass es kurz nach dem Auspflanzen nicht klar war, ob sie überhaupt überleben werden. Zum Glück musste ich nur 2 Pflanzen nachkaufen, der Rest hat überlebt und hat immerhin schon einige Blüten. 


Auch die Gurken wurden dort eingepflanzt und davon konnte ich bereits welche ernten :-)


Außerdem haben wir noch Rankgitter für unsere Minikiwis gebaut.


Die Kiwis haben wir bereits seit 3 Jahren und sie haben leider noch nicht geblüht. Man muss dazu aber auch sagen, dass sie in dieser Zeit nicht zur Ruhe gekommen sind und ständig umziehen mussten. Ich hoffe, dass es spätestens im nächsten Jahr etwas wird. 

Direkt neben den Kiwis habe ich spontan noch ein paar Maispflanzen gesetzt.


Eigentlich ist der Platz dafür viel zu eng, aber vielleicht wird´s ja trotzdem was ;-)

Natürlich haben wird auch ganz viele Stauden gepflanzt und konnten jetzt die im Herbst gesetzten Tulpenzwiebeln bewundern.

So sah unser Garten im zeitigen Frühjahr aus:






Die hintere Terrasse:




Etwas später im Frühjahr kamen dann die Pfingstrosen und der Mohn :




Auch der Riesenkugellauch "Globemaster" entwickelte sich prächtig. Daneben wurde Lavendel gepflanzt, der hoffentlich im Sommer, wenn der Lauch sich bereits langsam wieder zurückzieht, blüht.


Es ist auf den Fotos nicht zu erkennen, aber die Kugeln haben die Größe eines Kinderkopfes und sind trotzdem sehr standfest. Hier hat sich der relativ teure Preis für die Zwiebeln gelohnt.


Die rosafarbenen und cremweißen Tulpen am Wegrand sind verblüht, inzwischen blühen dort die lila/fast schwarzen Tulpen.


Eigentlich war geplant, die rosafarbenen, weißen und lilafarbenen Tulpen gemeinsam blühen zu lassen, aber anscheinend klappt das nicht, da die dunklen Tulpen Spätblüher sind. Da mir die dunklen Tulpen für die Schattenseite aber zu dunkel sind, muss ich im Herbst wohl weitere helle Tulpenzwiebeln pflanzen, die -hoffentlich- auch so spät blühen.

Mittlerweile haben auch die Rosen angefangen zu blühen. Hier die erst in diesem Jahr gepflanzte Apothekerrose in einem sehr intensiven Pink:


Die erste Blüte ist zwar bereits verblüht, aber dafür sind viele Knospen nachgekommen.


Hier ist eine Rose (Blairi No2), die in den vergangenen Jahren vor sich hinlümmelte, weil in unserem früheren Reihenhausgarten eigentlich kein Platz für sie war und sie vor lauter Unkraut um sich herum, nicht zum Wachsen, geschweige denn zum Blühen kam. Jetzt sieht sie so aus:




Sie wurde in einem winzigen kleinen Loch zwischen Veranda und Weg gepflanzt und trotzdem blüht sie wundervoll. Anscheinend mag die diesen Platz. Außerdem duftet sie sehr intensiv. 

Dieser bisher sehr trockene Frühling und Frühsommer hat uns sehr deutlich gezeigt, wie viel Arbeit in so einem großen Grundstück steckt. Wir mussten zeitweise jeden Abend 2 Stunden wässern. Das wird zukünftig zwar nicht so häufig notwendig sein, weil viele der Pflanzen recht trockenheitsverträglich sind, aber momentan, frisch gepflanzt, ist das viele Wässern wichtig.
Um uns die Arbeit ein wenig zu erleichtern, haben wir zumindest im Vorgarten, in dem die Nutzpflanzen sind und der den ganzen Tag in der Sonne liegt, bereits ein Bewässerungssystem verlegt.

Die Tomaten, Gurken und Heckenpflanzen werden durch regulierbare Reihentropfer bewässert.


Die Hochbeete haben Endstreifendüsen.



Und im Staudenbeet stehen Rotor-Sprühregner.


Alle diese unterschiedlichen Regner können an einer Station reguliert werden.

Die Schläuche sind teilweise oberirdisch verlegt und werden noch mit Rindenmulch abgedeckt, so dass sie nicht zu sehen sein werden. 
Der Vorgarten ist damit relativ gut abgedeckt. Der hintere Garten besteht momentan zum größten Teil noch aus Rasen. Der hat noch bis zum nächsten Jahr Zeit.

Das sind jetzt relativ aktuelle Bilder. Hier vom hinteren Garten.






Ganz frisch erworben: die Bauernfeige "Violetta". Es sind sogar schon einige Feigen dran.


Ich hatte diese Feigensorte schon einmal in unserem Reihenhausgarten und konnte in einem Sommer sogar einige Feigen ernten. Leider hatte sie keinen optimalen Standort und ist im Winter erfroren. Die neue Pflanze habe ich an eine Mauer gepflanzt, in der Hoffnung, ihr damit - und mit ein bißchen Vlies - genügend Schutz bieten zu können.

Daneben habe ich eine Kletterrose gepflanzt (dessen Name ich leider gerade vergessen habe), die dann den hässlichen Schuppen verschönern wird. So ist zumindest der Plan.


Außerdem haben wir von Ulfs Eltern einen Spilling geschenkt bekommen, der bereits im letzten Jahr viele leckere Früchte getragen hat und auch in diesem Jahr bereits gut aussieht.



Bei dem Anblick der Früchte fällt mir ein, dass ich unseren Beerengarten noch gar nicht erwähnt habe. Dieser liegt um die Hochbeete herum. Hier wachsen Himbeeren, sowohl Herbst- als auch Sommerhimbeeren, rote Johannisbeeren, weißer Johannisbeerstamm und rote und grüne Stachelbeeren. 


Auf der anderen Seite wachsen Heidelbeeren und Maibeeren, beide Sorten haben wir bereits seit ein paar Jahren, wobei ich von den Maibeeren bisher nur einige wenige ernten konnte. Ich schaue es mir in diesem Jahr noch einmal an und wenn sie dann nicht mehr tragen, als im letzten Jahr, werden sie durch Heidelbeersträucher ersetzt.

Neben den Tomaten haben wir auch einen Brombeerstrauch mit herrlich süßen Brombeeren. Auch in diesem Jahr hat er bereits viele Blüten.

Die Stachelbeeren sind bald pflückreif und die Johannisbeeren färben sich auch bereits.


Auf der Schattenseite wachsen bereits die Funken, die ich alle aus dem Reihenhausgarten mitgenommen und geteilt habe.




Und hier noch ein paar Fotos in der Dämmerung.




Bis zum nächsten mal!

Liebe Grüße,