Begrüßung


Wir - mein Lebensgefährte Ulf und unsere beiden Kinder Luis und Paulina, bauen in diesem Jahr ein Schwedenhaus mit der Firma Max-Haus im schönen Mädchenviertel von Hohen Neuendorf. In diesem Blog möchten wir über unsere Erfahrungen berichten.
Wir wünschen allen Interessierten viel Freude am Lesen!


Dienstag, 23. April 2013

Küche

Wir waren wieder fleißig und haben eine Küche gekauft!

Anfangs sind wir davon ausgegangen, dass es eine Küche vom großen Schweden werden wird - aus naheliegenden Kostengründen. Als wir aber angefangen haben unsere Küche zu planen - kann man direkt auf der Homepage mit dem Online-Küchenplaner machen - waren wir doch sehr erstaunt, welche Kosten zusammenkamen. Und das war bereits ohne Geräte erstaunlich. Und Geräte wollten wir sowieso ganz andere haben. Also haben wir uns von dieser Vorstellung verabschiedet und machten uns auf die Suche nach Küchenstudios. Das erste Küchenstudio fiel gleich durch. Die Beratung war schlecht, bzw. quasi nicht vorhanden und dazu kam noch der Schock, dass wir nach 4 Stunden Planungsarbeiten noch nicht mal ein Angebot in die Hand gedrückt bekommen haben. Selbst ein simples Bild der Planung wollte man uns nicht geben. Mittlerweile sind wir schlauer und wissen, dass das so gut wie kein Küchenstudio macht. Aber beim ersten Termin haben wir uns sehr geärgert. Auch der Preis passte leider nicht zu unseren Vorstellungen. Das war bereits im Dezember.

Da die Elektrikplanung jetzt weiter voranschreitet und wir bald wissen müssen, welche Geräte in der Küche wo stehen, haben wir in diesem Monat mit der Küchenplanung weitergemacht und waren noch bei 2 anderen Küchenstudios. Das zweite war schon etwas besser in der Planung aber immer noch nicht wirklich gut und auch der Preis war noch zu hoch.

Also gab es einen dritten Termin, diesmal bei Küchen Aktuell in Spandau. Und dieser Termin war wirklich gut! Erst einmal war die Auswahl überragend. Es ist schon etwas anderes wenn man in der Ausstellung 30 Küchen ansehen kann oder über 100. Auch die Auswahl der Geräte machte sich bemerkbar. Wir konnten von Abzugshaube zu Abzugshaube gehen und uns wirklich anhören wie laut sie in den jeweiligen Betriebsstufen sind. Auch die Preisgestaltung war gut. Wir haben ziemlich knapp kalkuliert und das wusste der Verkäufer und hat darauf viel Rücksicht genommen. So konnte er uns zu den jeweiligen Objekten, immer eine Alternative nennen für die es gerade ein Angebot gab, so z. B. die Armatur für das Spülbecken. So kamen wir zu einem annehmbaren Preis und haben gute Geräte z.B. einen breiten Induktionsherd, einen Backofen mit Pyrolyse *juchee, nie mehr Backofenschrubben :-) *, eine wunderschöne Keramikspüle, einen hochgebauten Geschirrspüler - bei uns läuft der jeden Tag, da ist es schön, wenn man sich nicht mehr bücken muss - eine leise und schöne Edeltstahl-Ab-/Umlufthaube mit Randabsaugung - und: natürlich meine geliebte Kochinsel :-)

So ähnlich wird unsere Küche aussehen:














Als unser Verkäufer wegen der Preisverhandlungen mit seinem Chef sprechen musste, durften wir so lange in die Show-Küche und wurden dort von dem Koch aufs allerfeinste verpflegt. Mit Wildsalat und Hühnerbrust, Risotto mit Marsala-Jus und als Nachspeise Obstsalat mit einer alkoholischen Creme - super lecker. Das war aber auch dringend notwendig nach 4 1/2 Stunden Planung!!

Zum Schluß bekamen wir noch eine "Schatzkiste" mit einer Zusammenstellung von Induktionstöpfen von Fissler. Darüber haben wir uns auch sehr gefreut, denn bisher haben wir nur 2 induktionsfähige Töpfe und hätten somit alles neu kaufen müssen. 

Jetzt können wir wieder einen Punkt auf unser ellenlangen To-Do-Liste abhaken.

Viele Grüße

Mittwoch, 10. April 2013

Bauantrag

Es gibt gute und weniger gute Neuigkeiten. Ich habe letzte Woche mal bei der Baubehörde abgerufen um nachzufragen, ob noch etwas für unseren Bauantrag benötigt wird. Unser Bearbeiterin sagte prompt: "Nö, sieht gut aus, ist alles da. Ich schicke dann mal die Rechnung raus und wenn die Gebühren bezahlt sind, bekommen Sie den Bescheid."

Na wunderbar. So schnell habe ich gar nicht damit gerechnet. Zu meiner großen Begeisterung gesellte sich im Anschluss die Sorge, dass wir dann noch einen Zahn zulegen müssen. Denn es ist noch einiges zu tun. Und das ist dann die weniger gute Nachricht.

Bevor wir unser Haus abreissen lassen können, müssen die Leitungen abgeklemmt werden. Das ist bei der Wasserleitung unproblematisch, das dürfen wir tatsächlich selbst machen. Bei der Elektrik sieht es anders aus. Das muss von einem Elektriker bei EON beantragt werden. Anfang Januar haben wir dort mal nach der Vorgehensweise und nach der Bearbeitungsdauer angefragt. Höchstens 4 Wochen hieß es. Tja, inzwischen gibt es die Filiale in Henningsdorf ncht mehr. Jetzt ist Falkensee für uns zuständig und die haben unseren Antrag nach 2 Wochen noch nicht mal angefasst und aus Personalmangel kann es evtl. noch weitere 6 Wochen dauern!! Das ärgerliche daran ist, dass EON diese Arbeiten gar nicht selbst ausführt, sondern eine Firma damit beauftragt, die tatsächlich gerade freie Kapazitäten hat. Aber ohne Auftrag von EON machen sie natürlich nichts. Tja, vielleicht werden wir in der nächsten Woche dort mal vorbeifahren und versuchen die Sachbearbeiterin gnädig zu stimmen!

Ansonsten haben wir tatsächlich ein Abrissunternehmen gefunden, dass preislich in die Gegend kommt, die wir uns vorgestellt haben - aber nur in die Nähe - teurer als geplant wird es trotzdem. Die Spannbreite der vielen Angebote ist enorm! Und für die vielen Besichtigungstermine aller Anbieter ging viel Zeit drauf - aber es hat sich gelohnt.
Wir würden dann gerne in 2-3 Wochen abreissen lassen.Leider wird sich dieser Termin dank EON wohl nicht einhalten lassen.

Auch unsere Kalkulationen werden wir wohl nicht einhalten können. Wir dachten, wir hätten bereits gut geplant, aber tatsächlich ergeben sich viele Dinge erst im Laufe der weiteren Planung und Ausführung und viele Entschiedungen bauen aufeinander auf und ergeben dann wieder neue Situationen.
So geschehen mit der Planung unseres Parketts. Wir waren ganz begeistert von der amerikanischen Kirsche in Landhausdiele. Tja, nach den ersten Angeboten haben wir uns ganz schnell umentschieden und nehmen nun Eiche. Das bedeutet aber auch, dass die Treppe auch in Eiche gebaut werden sollte.
Sieht auf jeden Fall besser aus, bedeutet aber auch - höhere Kosten
Der unerwünschte Stützbalken in der Küche, den wir jetzt zum Glück nicht mehr haben werden - höhere Kosten
Eventuell einen gedämmten Spitzboden, damit wir ihn auch nutzen können - sehr viel höhere Kosten
Weitere Änderungen unsererseits sind gerade beim Hausanbieten angefragt. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Also, es ist tatsächlich so wie man es überall lesen kann: plant einen Puffer ein, ihr werdet ihn sicher brauchen!

Viele Grüße